Carve-out oder Spin-off Strategie

Professionelle Produkte und Dienstleistungen verbessern

 

Situation und Herausforderung

Die Realität umfasste einen 200-Millionen-Euro-Geschäftsbereich, Teil eines multinationalen Konzerns, seit geraumer Zeit in Private-Equity Besitz. Der Auftrag bestand darin, die neu gegründete Business Unit (BU) Sanitary System interimistisch zu leiten und den Category Manager zu unterstützen. Für die geplante Einführung der Submarke „Professional“ waren zeitnahe Vorschläge erforderlich, um auf die Bedürfnisse von Fachkunden in der Sanitärtechnik besser einzugehen: Installateure, Designer, Fachhändler. Auch die Kosten/Nutzen/Machbarkeit eines möglichen spin-off oder carve-out mussten geplant und abgewogen werden.

Maßnahmen

Die Aktivitäten umfassten die Umsetzung spezifischer Maßnahmen zur Unterstützung und Glaubwürdigkeit in den Vertriebsgesellschaften der Gruppe, die Stärkung des Schulungs-/Produktmanagements, die klarere Definition der Produktentwicklungs-Roadmap, die Überprüfung der Sortimente im Hinblick auf Systeme und Lösungen, die strukturierte und engere Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum im auf Installationstechnologien spezialisierten Produktionsstandort.

Ergebnisse

Im Hinblick auf carve-out/spin-off wurde entschieden, den Geschäftsbereich nicht auszugliedern. Die Autonomie/Funktionsintegration zwischen BU/HQ wurde neu ausbalanciert. Die Beschleunigung des Geschäftswachstums wurde erreicht durch: Businessplan, präzise abgestimmte betriebliche/organisatorische Maßnahmen, Verstärkung des BU-Personals durch Field-Trainer-Spezialisten/Experten aus dem Kompetenzzentrum/Produktionsstandort. Die Einführung des Subbrands wurde mit einem Treueprogramm für Installateure und den ersten betriebsbereiten Pre-/After-Sales-Tools geschaffen und gestärkt.